Konzeption von Tagungen und Vortragsreihen

Global Art History (3). Ringvorlesung im Wintersemester 2019/20. Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft, KU Linz

Die gem. m. Karolina Majewska-Güde konzipierte Ringvorlesung «Global Art History [3]»  richtet den Fokus auf Central Eastern Europe (CEE): Das Programm konzentriert sich auf mittel- und osteuropäische zeitgenössische kunsthistorische Narrative, kritische Positionen und Methoden, die sich als Reaktion auf den Wandel der globalen Weltordnung von 1989 entwickelten. Im Zentrum steht die Frage der Globalisierung regionaler Kunst und ihrer Geschichten. Dabei werden sowohl die globale Perspektive in der Kunstgeschichte aus regionaler Sicht als auch die Strategien der Positionierung der regionalen Kunstgeschichte im globalen Kontext problematisert.

Auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, sind die Vorträge online abrufbar.

Global Art History (2). Ringvorlesung im Wintersemester 2017/18. Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft, KU Linz

Wie treibt man Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft in einer globalisierten Welt? Was meint «Global Art History» eigentlich? Und: Ist die Kunst heute am Weg, eine globale zu werden? Mit diesen Fragen startete im Oktober 2015 die Ringvorlesung «Global Art History». Im Wintersemester 2017/18 erfährt die gem. m. Julia Allerstorfer konzipierte Veranstaltung mit «Global Art History [2]» eine Fortführung, Erweiterung und Vertiefung.

Auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, sind die Vorträge online abrufbar.

Zeichen Setzen. Fachtagung, 8. bis 10. Juni 2017. Eine Kooperation zwischen drei Linzer Universitäten:

der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft (KU Linz), der Abteilung Kulturwissenschaft (Kunstuniversität Linz) und dem IDA – Institute of Dance Arts (ABPU Linz).

Das 20. Jahrhundert stand im Zeichen des Zeichens. Seit Ferdinand de Saussure sind mehrere Wendungen, mehrere turns zu verzeichnen: Eine Hinwendung zur sprachanalogen Strukturierung von außersprachlichen Zusammenhängen (Kultur als Text), die Entdeckung der Materialität der Zeichen in den Künsten und in den Wissenschaften im Spiel der Signifikanten, die Beobachtung von Wirksamkeiten des Sprachlichen (Wittgensteins Sprachspiele). Dabei fragte die gem. m. Karin Harrasser konzipierte Tagung nicht nach dem Was des Zeichens, sondern nach dem Wann / Wo / Wie der Zeichensetzung.

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Die Ergebnisse der Tagung , erweitert um zusätzliche Beiträge,  sind unter dem Titel ZEICH(N)EN. SETZEN. Bedeutungsgenerierung im Mäandern zwischen Bildern und Begriffen bei transcript: Bielefeld 2020 erschienen.

Global Art History. Ringvorlesung im Wintersemester 2015/16. Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft, KU Linz

Wie treibt man Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft in einer globalisierten Welt? Was meint «Global Art History» eigentlich? Und: Ist die Kunst heute am Weg, eine globale zu werden? Für die gem. m. Julia Allerstorfer konzipierte Ringvorlesung konnten namhafte ExpertInnen gewonnen werden, u.a. Monica Juneja, Hamid Keshmirshekan, Christian Kravagna und Silvia Naef.

Auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung sind sämtliche Vorträge online abrufbar.
Die Beiträge sind zudem in Buchform erschienen: «Global Art History». Transkulturelle Verortungen von Kunst und Kunstwissenschaft, transcript: Bielefeld 2017.

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Die Zukunft gehört den Phantomen. Internationales Kolloquium, 28. bis 30. September 2014. Kunstuniversität Linz

«Die Zukunft gehört den Phantomen», erklärte Jacques Derrida 1983 im Film Ghost Dance des britischen Regisseurs Kevin McMullen. 31 Jahre später und zehn Jahre nach Derridas Tod 2004 nahm ein internationales Kolloquium dieses Zitat als Motto, um sich dem Themenkreis Kunst und Politik (in) der Dekonstruktion zu widmen. Die gem. m. Artur R. Boelderl konzipierte Veranstaltung versammelte namhafte Derrida-KennerInnen, wie Alain David, Safaa Fathy und Georg Christoph Tholen, sowie VertreterInnen einer nachfolgenden Forschergeneration.

Ein um eine Reihe zusätzlicher Beiträge erweiterter Tagungsband ist im Frühjahr 2018 unter dem Titel «Die Zukunft gehört den Phantomen.» Kunst und Politik nach Derrida bei transcript erschienen.

Ästhetische Kategorien. Ringvorlesung im Sommersemester 2014. IKP der KU Linz

Schön, hässlich, erhaben – schnell fallen diese Wörter, wenn es darum geht, Kunst, oder allgemeiner: etwas, das man sieht und wahrnimmt zu charakterisieren. Und ganz geläufig verwendet man Begriffe wie Zeichen, Handlung, und Performance, spricht über Zeitlichkeit und Nachahmung. In der gem. m. Max Gottschlich und Susi Winder konzipierten Vortragreihe wurden acht gleichermaßen klassische wie zeitgenössische ästhetische Kategorien sowohl aus kunstwissenschaftlicher als auch aus philosophischer Perspektive befragt.

Die Vorträge, erweitert um zusätzliche Beiträge namhafter ForscherInnen sind unter dem Titel Ästhetische Kategorien. Perspektiven der Kunstwissenschaft und der Philosophie bei transcript: Bielefeld 2017 erschienen.

Kunst_Wissenschaft_Theologie. Symposium, 28. bis 29. November 2013. IKP der KU Linz

KünstlerInnen entwickeln eigene Formen des Forschens und stellen damit auch traditionelle Formen von Wissenschaft in Frage. Das gem. m. Hannes Langbein (Berlin) konzipierte Symposium suchte unter Paradigmen künstlerischen Forschens das Verhältnis von Kunst und Theologie neu zu bedenken und damit neue Qualitäten für die Theologie als theoretische und praktische Wissenschaft sowie neue Aspekte für die Fragen künstlerischen Forschens zu erschließen.

Die Ergebnisse des Symposiums wurden, erweitert um zusätzliche sowohl künstlerische als auch theoretische Beiträge in einem Heft von kunst und kirche unter dem Titel kunst forscht publiziert.

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Welt der Abgründe – Georges Bataille avant tous. Symposium, 6. bis 8. Juni 2012. Institut für Philosphie & IKP der KU Linz

Georges Bataille (1897–1962) zählt zu den wichtigsten französischen Denkern des 20. Jahrhunderts. Die aus Anlass seines 50. Todestags gem. m. Artur R. Boelderl und Ansgar Kreutzer konzipierte Veranstaltung näherte sich dem facettenreichen Denken Batailles über dessen im engeren Sinn philosophische Implikationen so umfassend wie möglich, indem es auch die weiteren soziologischen, theologischen, kulturtheoretischen, kunst-, religions- und literaturwissenschaftlichen Aspekte in den Blick nahm.

Im Herbst 2015 ist der Tagungsband bei Turia + Kant (Wien) erschienen.

Was spricht das Bild? Buchpräsentation + Symposium, 26. Mai 2011. IKP der KU Linz

Nach 19 gezeigten künstlerischen  Positionen im Rahmen der gem. m. Johanna Schwanberg kuratierten Ausstellungreihe Im Vorbeigehen , in denen man Gegenwartskunst in all ihren Facetten begegnen konnte, war es an der Zeit, innezuhalten und nachzudenken: Über die präsentierten Werke, über die vielfachen Wirkungen und Anregungen von Kunst, über den Dialog von Kunst und Wissenschaft. Herausgekommen ist dabei das Buch Was spricht das Bild?, das im Rahmen eines Symposiums, auf dem WissenschaflerInnen, KünstlerInnen und AutorInen zu den genannten Fragen Stellung bezogen, vorgestellt wurde.

Wege des Schauens. Lehrgang / MAS Studiengang, Januar 2010 & Januar 2012. Lasalle Haus Bad Schönbrunn

in Kooperation mit dem Departement für Kirchengeschichte der Universität Fribourg

Im Rahmen des Lehrgangs «Christliche Spiritualität. Geschichte, Quellen, heutige Praxis» Konzeption und Durchführung des Moduls Wege des Schauens in Form von 3 Vorträgen und begleitenden Workshops:
1. Bilderverbot und visionäre Schau
2. Visionen und Visionsdarstellungen in den Visionsschriften Hildegards von Bingen
3. Sehen von Bildern. Darstellungen der Seitenwunde Christi in der spätmittelalterlichen Buchmalerei

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Muss Kunst schön sein? Interuniversitäre Ringvorlesung im Sommersemester 2008. Anton Bruckner Privatuniversität Linz

In der Alltagssprache treten die Begriffe «Kunst» und «schön» häufig als Paar auf. Und gerade auch ablehnende Urteile zeigen, wie sehr «Kunst» in Kategorien des «Schönen» gedacht wird. In der gem m. Marianne Betz konzipierten Vortragsreihe bezogen vier VertreterInnen der vier Linzer Universitäten aus vier verschiedenen Blickwinkeln und Hörpositionen Position und versuchten, die Künste und das «Schöne» in ihrer Beziehung zueinander zu ergründen, dabei die Geschichte der Begriffsprägung von den «schönen Künsten» zu reflektieren, und so ein gemeinsames Nachdenken über deren Relevanz in der Gegenwart anzuregen.

GlaubensBilder – BilderGlaube. Interuniversitäre Ringvorlesung im Sommersemester 2007. IKP der KU Linz

Wir sind von Bildern umgeben und machen von Bildern mannigfachen Gebrauch. Sie sind in Alltag und Wissenschaft selbstverständlich. Wer Bilder zeigen kann, meint, Gewissheit zu haben. Zugleich durchzieht die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte das tiefe Misstrauen: Sind es nicht Trugbilder, die mit der Wirklichkeit vertauscht werden? In der gem. m. Michael Hofer konzipierten Ringvorlesung bezogen WissenschaftlerInnen aller vier Linzer Universitäten aus unterschiedlichen Fachrichtungen Stellung zu dem komplexen und hochaktuellen Themenbogen.

Die Beiträge der Vortragsreihe sind 2008 unter dem Titel Evidenz und Täuschung im transcript Verlag erschienen.

«Den Kunstbegriff gilt es auf Punktgröße zu verengen.» Internationale Konferenz, 9. bis 11. Dezember 2015. INST Wien

INST Institut zur Erforschung und Förderung österr. u. internat. Literaturprozesse, Wien

Sektionsleitung im Rahmen der Konferenz Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften / Innovations and Reproductions in Cultures and Societies / Innovations et reproductions dans les cultures et les sociétés_IRICS.

«Den Kunstbegriff gilt es auf Punktgröße zu verengen.» Internationale Konferenz, 7. bis 9. November 2003. Austria Center Wien

INST Institut zur Erforschung und Förderung österr. u. internat. Literaturprozesse, Wien

Sektionsleitung im Rahmen der Konferenz Das Verbindende der Kulturen / The Unifying Aspects of Cultures / Les points communs des cultures.

n e x u s. Symposium, 15. September 1998. Ars Electronica Center Linz

anlässlich des Ausstellungsprojektes n e x u s im Rahmen des Europäischen Kulturmonats 1998

Nexus steht sowohl für «Verbindungen» als auch für «Verwicklungen» und ergründete den Brückenkopf Urfahr am linken Donauufer. Im Rahmen des gem. m. Johanna Schwanberg konzipierten Symposiums bezogen sowohl die beteiligten KünstlerInnen als auch Persönlichkeiten der vertretenen Institutionen (u.a. Georg Ritter, Gerfried Stocker und Rainer Zendron) zu dem räumlichen, soziologischen, ideologischen und ästhetischen Gefüge Stellung. Die Ergebnisse der Vorfeldrecherche sowie die Beiträge des Symposiums wurden zusammen mit einer Dokumentation der künstlerischen Projekte 1998 unter dem Titel n e x u s. Künstlerische Interventionen im Stadtraum im Springer-Verlag publiziert.

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Dreimonatskurs für Sozialethik, Wirtschaft und Politik, 1985 bis 1995. Kardinal-König-Haus, Wien

Veranstalter: KSÖ Wien

Referentin für (feministische) Theologie

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