Im Vorbeigehen. Kunst an der KU Linz

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Im Vorbeigehen ist der Titel eines Kunstprojekts, das von 2000 bis 2021 an der Privatuniversität lief:
Pro Semester wurde jeweils ein/e Künstler/in eingeladen, visuelle Spuren an selbst gewählten Orten des geräumigen Hauses zu hinterlassen. Dabei kamen sehr unterschiedliche künstlerische Positionen, Medien und Inhalte zur Sprache. Gezeigt wurden Arbeiten u.a. von Lorenz Estermann, Maja Vukoje, Julius Deutschbauer und Birgit Petri.
Die Kuratierung erfolgte 2000–2012 gem. m. Johanna Schwanberg, seit 2013 gem. m. Julia Allerstorfer. 2011 wurden die ersten 19 Beiträge, verknüpft mit theoretischen Reflexionen unter dem Titel Was spricht das Bild? publiziert, sodann wurde die Reihe als Im Vorbeigehen II fortgeführt.

Mit Im Vorbeigehen II/19: Dwa / Fünf , einer Präsentation der polnischen Künstlerin Monika Drożyńska, wurde im Jahr 2021 ein Schlusspunkt unter dieses rund 20 Jahre erfolgreich durchgeführten Projekts gesetzt. Eine Video-Dokumentation von Alba Diaz gibt einen Einblick in diese facettenreiche Präsentation.

2022 erschien unter dem Titel Was sagt die Kunst? ein, gem. m. Franziska Heiß herausgegebener, Folgeband zu Was spricht das Bild?, der die weiteren 19 Ausstellung in Bild und Text dokumentiert und theoretisch reflektiert. !

Zur vollständigen Übersicht der Ausstellungsreihe!

Museum und Stadtraum

Jakob Gasteiger – Andreas Werner – Johannes Deutsch, Frühjahr 2022
Drei künstlerische Einzelpositionen treffen in den Räumen von Wasserschloss Parz (Innviertel, Oberösterreich) aufeinander.

Nähere Infos zur Ausstellung in der Galerie Schloss Parz mit weiterführenden Links zu den Künstlern.

wolfram zaunmüller. die ernte auf thotzenplotzen, frühjahr 2020
zur ausstellung erschien das buch die ernte auf thotzenplotzen mit texten von monika leisch-kiesl und wolfram zaunmüller sowie zeichnungen des künstlers.

erstauflage von 75 stück, davon sind 25 stück als vorzugsausgabe nummeriert und mit jeweils einer originalgrafik zaunmüllers ausgestattet.

galerie hofkabinett

PASSION KUNST. Die Sammlung Rombold, 2020
Im März 2002 übergab der Linzer Theologe, Philosoph, Kunstwissenschaftler und emeritierte Hochschulprofessor Günter Rombold seine bedeutende Kunstsammlung dem Land Oberösterreich. Diese über 500 Werke umfassende Sammlung reicht von der Kunst der Moderne mit Schwerpunkt Expressionismus über Werke des oberösterreichischen Meisters der Zeichnung Alfred Kubin bis zu zeitgenössischer Malerei, Grafik und Plastik nach 1945. Nach seinem Tod im Dezember 2017 kamen ergänzend über 200 weitere Werke aus seinem Nachlass in die Sammlung der Landesgalerie.

Eine Auswahl aus diesem Sammlungsbestand wird nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wird der Frage nach der Emotionalität und Sinnlichkeit von Kunst nachgegangen, Begriffe, die eng mit dem Expressiven verbunden sind. Außerdem werden die unterschiedlichen Formen des Sehens von Kunst und damit Fragen der Wahrnehmung näher beleuchtet. Beides sind Anliegen, die Günter Rombold ein Leben lang in seiner Sammlungstätigkeit, aber auch in seiner Lehre vertreten hat. Österreichische Künstler, wie Siegfried Anzinger oder Maria Lassnig, werden ebenso zu sehen sein, wie Werke international anerkannter Meister, etwa von Max Beckmann, Lovis Corinth, oder Ernst Ludwig Kirchner. Ein spezifichen Schwerpunkt bildete das Werk von Arnulf Rainer, dem in der Ausstellung ein eigener Raum gewidmet ist.

Auch Alfred Kubin wird in Rahmen dieser Ausstellung besonders gewürdigt. Anhand der über 100 Kubin-Zeichnungen der Sammlung Rombold wird im Kubin-Kabinett der Landesgalerie Linz das spezielle Verhältnis des Kunsttheoretikers und Theologen Günter Rombold zu Kubin beleuchtet.

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Zur Ausstellung ist ein Bestandskatalog der Sammlung Rombold erschienen.

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n e x u s. Künstlerische Interventionen im Stadtraum, 1998

Im Rahmen des Europäischen Kulturmonats Linz 1998 wurde in Alturfahr Ost zwischen der Flößerkirche und dem Ars Electronica Center eine künstlerische Recherche des institutionellen und sozialen Gefüges vorgenommen. Zwölf nationale und internationale KünstlerInnen, u.a. Ivan Kafka, Flora Neuwirth, Imogen Stidworthy und Martin Walde entwickelten in dem gem. m. Johanna Schwanberg kuratierten Projekt ortsspezifische Interventionen in Form von Objekten, Installationen, Hörspielen und Video. In einem im Anschluss gem. m. Richard Ferkl konzipierten Sammelband wurden die einzelnen Projekte vorgestellt und unter unterschiedlichen soziologischen, kunstwissenschaftlichen, theologischen und philosophischen Aspekten theoretisch reflektiert.

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augenstücke im Stadtmuseum Nordico Linz, 1997-1998
Im Zuge der gemeinsam mit Peter Kraml (ORF Linz) ausgeübten Funktion der Kuratorin der Stadt Linz wurden Werke junger herausragender KünstlerInnen nicht nur angekauft, sondern auch unter dem Titel augenstücke kontinuierlich öffentlich präsentiert.
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